Wer in unserer globalisierten Welt nicht über den Rand des eigenen Landes blickt, hat schnell den Anschluss verloren. Anlass für den Regisseur Marc von Henning, im Auftrag der Gabriele-Fink-Stiftung, mit 20 Kindern, darunter auch einige gehörlose und sehbehinderte, ein Theaterstück zu erarbeiten, das in Mexiko-City, Marseille und Nowosibirsk spielt. Eine Neuigkeit verbindet die drei Geschichten in "Die Nacht der guten Nachricht", die am 9. April im Malersaal Premiere feiert. In Mexiko-City will ein Junge seiner Freundin das dringend benötigte Schulheft bringen; in Marseille will ein Mädchen mit Freunden und der väterlichen Kamera einen Film drehen und weiß noch nicht, worüber; in Nowosibirsk schauen Kinder der Abfahrt der ersten Transsibirischen Eisenbahn zu, die Legende im Kopf, dass wer einen anderen Menschen überreden kann, mit ihm zu kommen, eine gute Nachricht erhalten wird. Gemeinsam kreieren die Kinder auf der Bühne eine Utopie, in der für jedermann gesorgt ist.

Die Nacht der guten Nachricht Premiere Fr 9.4., 19.00, Malersaal im Schauspielhaus (U/S Hbf.), Kirchenallee 39, Karten zu 10,- unter T. 24 87 13 oder www.schauspielhaus.de