Autonom mit “Lautonom“: Die Killerpilze wollen sich am 7. April im Knust von einst aufgedränten Image-Vorschriften freispielen.

Man möchte schon Mitleid mit den Killerpilzen haben. Immer wieder hat sich die Band aus Dillingen - vergeblich - dagegen gewehrt, von Tokio Hotels Plattenfirma Universal als Ergänzungsprodukt in der kurzen Pop-Nahrungskette hysterischer Teenager aufgebaut zu werden.

Nach den Achtungserfolgen "Invasion der Killerpilze" (2006) und "Mit Pauken und Raketen" (2007) geht man nun getrennte Wege. Die Killerpilze wollen keine Teenie-Band mehr sein und veröffentlichten kürzlich auf eigenes Risiko das Album "Lautonom", das aber bei aller Autonomie auch niemand braucht. Das Schicksal der Killerpilze erinnert an die ebenfalls 2002 gegründete Band Nevada Tan alias Panik. Die ist auch schon weg vom Fenster. Unvermisst.

Killerpilze Mi 7.4., 21.00, Knust (U Feldstraße), Neuer Kamp 30, Karten zu 17,25 im Vorverkauf, www.killerpilze.de