Ein Cover-Abend entlang der Meilensteine “Dark Side Of The Moon“, “Wish You Were Here“, “Animals“, “The Wall“ am Dienstag in Hamburg.

Hamburg. Was ist eigentlich noch Original und was Fälschung - im Pop? Ungezählte Bands versuchen, wie ihre historischen Vorbilder der 50er, 60er, 70er oder 80er zu klingen, von Sound-Kopisten Marke Kaiser Chiefs und Wolfmother über Stil-Umgestalter wie The BossHoss, Stefan Gwildis oder The Baseballs bis zu den reinen Cover-Alben eines Rod Stewart oder Seal. In "Deutschland sucht den Superstar" oder "Unser Star für Oslo" werden fremde Hits nachgesungen, und in den Arenen werden Pop-Klassiker, ja ganze Shows von Genesis, ABBA oder Queen so nahe wie möglich am Original (und zu nicht gerade günstigen Konditionen) präsentiert. Gut, schon die frühen Beatles oder Elvis griffen zu Hits aus fremden Federn, aber der jetzige Hang zum Pop-Selbstzitat ist schon sehr auffällig.

Auch diese Woche wird in Hamburg fleißig Tribut gezollt: Vom 18. bis zum 21. März zeigt die Show "Thriller Live" im CCH Leben und Wirken von Michael Jackson, heute aber ist erst mal das Ensemble der "Australian Pink Floyd Show" in der Color-Line-Arena dran. Die Aussie-Floyds haben das ehrgeizige Ziel, die Kunst der legendären Prog-Rocker Note für Note, Akkord, für Akkord und Glühlampe für Glühlampe zurück auf die Bühne zu zaubern. In den letzten beiden Hamburger Shows stand dabei das Album "The Wall" im Mittelpunkt, heute aber gibt es den Rundumschlag, den langen Marsch zwischen den klassischen Meilensteinen "Dark Side Of The Moon", "Wish You Were Here", "Animals" und "The Wall".

The Australian Pink Floyd Show Di 16.3., 20.00, Color-Line-Arena (S Stellingen + Bus 380), Sylvesterallee 10, Karten ab 38,80; www.aussiefloyd.com