Vor 30 Jahren wurde Oscar A. Romero, Erzbischof aus El Salvador, der für die Rechte der Armen eintrat, während eines Gottesdienstes ermordet. Die Hamburger Romero-Tage erinnern an diesen aufrechten Mann und thematisieren die Situation im heutigen Lateinamerika. Zum Beispiel mit einer Filmreihe, die an diesem Dienstag im Metropolis beginnt. Zum Auftakt läuft die Dokumentation "Dass Du zwei Tage schweigst unter der Folter" über Elisabeth Käsemann, die Tochter eines Tübinger Theologen, die sich für die Slumbewohner von Buenos Aires engagierte. Nach dem Militärputsch in Argentinien ging sie in den Untergrund und half politisch Verfolgten bis sie im März 1977 verhaftet, gefoltert und schließlich ermordet wurde.

Am 24.3. wird die Metropolis-Reihe mit der Spielfilm-Biografie "Romero" fortgesetzt.

Dass Du zwei Tage schweigst unter der Folter heute 19.00, Metropolis (U/S Hbf.), Steindamm 54, Karten: 6,-/4,-; www.romerotage.de