1960 schrieben die Maler der Münchner Gruppe "WIR" ein Manifest, in dem es heißt: "WIR sind drei Maler, die sich zu einer gemeinsamen Aufgabe zusammengefunden haben. Wir erheben unsere Stimme aus einem Heer von Namenlosen, um nicht in der Welt, deren Materialismus schon in Versteinerung übergeht, zu ersticken." Neben Heino Naujoks und Helmut Rieger gehörte Florian Köhler der Gruppe an. Anlässlich seines 75. Geburtstags zeigt das Kunsthaus jetzt eine Ausstellung, die dem Schaffen des seit 1970 in Hamburg lebenden Malers gewidmet ist. Köhler übt in seinen Bilderfindungen häufig Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen.

Florian Köhler Kunsthaus (Hauptbahnhof), Klosterwall 15, bis 25.4., Di-So 11.0-18.00