Yeehaaw! Texas Lightning meldet sich heute live zurück - mit dabei ist auch Ex-Deichkind Malte Pittner.

So, Johnny Cash ist mit "Ain't No Grave" akustisch aus dem Grab entstiegen. Jeff Bridges hat in der Rolle eines Countrysängers in "Crazy Heart" soeben seinen ersten Oscar gewonnen. Kevin Costner hat keinen gewonnen, singt aber am 12. März im CCH ebenfalls Country mit seiner Band Modern West. The BossHoss spielt unplugged am 16. März in der Laeiszhalle.

Country und Western sind also beide noch da. Etwas hat man aber vermisst in den letzten 15 Monaten: Texas Lightning, Hamburgs Antwort auf Hank Williams, Dave Dudley, Charley Pride ... und insofern auch auf die Kollegen aus dem Proberaum in Maschen, Truck Stop. Im November 2008 verkündeten Jane Comerford, Olli Dittrich, Jon Flemming Olsen, Markus Schmidt und Uwe Frenzel eine kreative Auszeit, die nur vom Soundtrack-Album "Western Bound" (für den Film "WineToons") unterbrochen wurde.

Ansonsten blickten die Texas-Hanseaten zurück auf drei erfolgreiche Jahre, die der Band unter anderem das Top-Ten-Album "Meanwhile, Back At The Ranch ..." und die Nummer-eins-Single "No No Never" einbrachte. Mit "No No Never" erlebte Texas Lightning beim Eurovision Song Contest 2006 mit Platz 15 im Vergleich zu den Teilnehmern der Folgejahre auch nur eine mittelschwere Enttäuschung.

Heute ist Texas Lightning live wieder da im St.-Pauli-Theater - mit einer schlechten und einer guten Nachricht: Sänger und Gitarrist Jonny "The Flame" Olsen ist nicht mehr dabei, dafür ist Malte "Marshall" Pittner eingestiegen. Sie lesen richtig: Der ehemalige Deichkind-Rapper ist jetzt einer der glorreichen fünf. Wer hätte damit gerechnet?

Texas Lightning Di 9.3., 20.00, St.-Pauli-Theater (S Reeperbahn), Spielbudenplatz 29-30, Karten 29,-; T. 47 11 06 66; www.texaslightning.net