Hamburg. Der Debütroman der 18-jährigen Helene Hegemann, "Axolotl Roadkill", der innerhalb kürzester Zeit auf Platz zwei der Bestsellerliste stürmte und eine ausführliche Plagiat-Debatte auslöste, kommt nun möglicherweise bald auf die Bühne. Das Thalia-Theater zeigt Interesse an einer Dramatisierung der Prosa, die ebenso authentisch das Lebensgefühl der Jugend beschreibt wie etwa Irvine Welshs 1993 erschienenes "Trainspotting" aus dem schottischen Junkie-Milieu, das 1997 am Schauspielhaus aufgeführt wurde. Thalia-Intendant Joachim Lux sagte dem Abendblatt: "Die Planungen für ,Axolotl Roadkill' sind noch nicht abgeschlossen." Das ist selbstverständlich: Regie, Darsteller und ein bühnentauglicher Text müssen noch gefunden werden. Der Premierentermin könnte im Oktober liegen.