Hamburg. Seit zwölf Jahren sind sie Bestandteil der Hamburger Literaturszene: Die Vattenfall-Lesetage, das größte Literaturfestival in Norddeutschland. 122 Veranstaltungen mit 180 Autoren, Musikern und Moderatoren gibt es diesmal vom 15. bis zum 22. April zu begutachten. Gelesen wird an 77 ungewöhnlichen Orten in Hamburg, etwa im Abaton-Kino, im Freizeitbad Bondenwald oder in der Flussschifferkirche.

Sechs Themenreihen sollen für Abwechslung sorgen: Neben dem Kinder- und Jugendprogramm, das ungefähr die Hälfte der Lesungen ausmacht, bieten die Lesetage mit "Abenteuerwelten", "Deutsche Legenden", "Lebensentwürfe" und "Krimi" ein umfangreiches Programm. Viel versprechend klingt die Reihe "Liebe, Tod und andere Merkwürdigkeiten", in der es vorwiegend um Geschichten geht, die von Ahnungen, Verlusten und Ausnahmen handeln.

Spannend wird's bei der "Schwedischen Kriminacht". Arno Geiger, erster Preisträger des Deutschen Buchpreises, wird im Literaturhaus aus seinem neuen Roman "Alles über Sally" lesen. Schauspieler Armin Rohde ist mit seinem Buch "Größenwahn und Lampenfieber. Die Wahrheit über Schauspieler" dabei. Die Eröffnungsveranstaltung in der Uni-Bibliothek bestreitet Trendforscher Matthias Horx zum Thema "Wie Menschen Zukunft gestalten". Nach allen Lesungen haben die Zuhörer die Möglichkeit, die vorgestellten Bücher zu kaufen und vom Autor signieren zu lassen. Tickets können in diesem Jahr auch online gekauft werden.

Vattenfall Lesetage 15. bis 22. April, Karten ab 5,- für Erwachsene (Kinder 2,-), T. 01801/63 87 67; Internet: www.vattenfall.de/lesetage