Victoria Legrand und Alex Scally kommen als Duo Beach House mit dem starken Album “Teen Dream“ am 3. März ins Molotow.

Zwei Alben lang hat Beach House ganz nette, fein gesponnene Popmusik gemacht, mit dem dritten, kurz vor dem Hamburger Molotow-Auftritt am 26. Februar erscheinenden Werk "Teen Dream" ändert sich das auf beeindruckende Weise. Denn die neuen, formidablen Songs sind größer und üppiger ausgefallen als die minimalistischen älteren Arrangements - Beach House produziert plötzlich Hymnen.

In Amerika hat diese Entwickelung bereits Charts-Erfolge gezeitigt, und auch in Europa, wo das Baltimore-Duo beim Berliner Indie-Label Cityslang erscheint, dürfte Beach House demnächst mehr Aufmerksamkeit zuteil werden. "Teen Dream" wird am Ende des Jahres zu den besten Alben 2010 gehören. "Teen Dream" packt einen in Watte ein, ohne eine Saccharinbombe zu sein. Der Sound von Beach House ist ganz auf Langsamkeit angelegt, manchmal befördert er einen in einen Fiebertraum. Wie einst Death Cab for Cutie hat Beach House für jeden Song ein Video drehen lassen; die DVD liegt der Special Edition bei.

Kurzfristig als Support dabei: Musée Mécanique aus Portland.

Beach House Mi 3.3., 21.00, Molotow (U St. Pauli), Spielbudenplatz 5, Karten zu 11,- im Vvk.; www.beachhousebaltimore.com