Kaum ein anderer schwingt seinen Stab so geschmeidig wie der US-amerikanische Dirigent Lorin Maazel, der am 6. März seinen 80. Geburtstag begehen wird. Und das Schöne ist: Es sieht nicht nur gut aus, was der renommierte Maestro da tut, es ist auch äußerst präzise und hochmusikalisch.

Dank einer seltenen Mischung aus fotografischem Gedächtnis und absolutem Gehör vermag Maazel noch die komplexesten Partituren auswendig zu dirigieren und seinen Musikern dabei glasklar den Weg zu weisen. Seine außergewöhnliche Begabung hat das Wunderkind "Little Maazel" schon früh zu einem begehrten Pultstar der großen amerikanischen Orchester gemacht und ihn bald danach zu allen weltweit wichtigen Klangkörpern geführt.

Ein besonderes Verhältnis verbindet Maazel mit den Wiener Philharmonikern, die er nun auch in Hamburg dirigiert. Auf dem Programm stehen Beethovens "Pastorale" und die dritte Sinfonie von Bruckner.

Lorin Maazel, Wiener Philharmoniker Fr 26.2., 19.30, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets zu 23,- bis 265,- unter T. 01805 /66 36 61