Die Hamburger Sturmflut vom Februar 1962 liefert Stoff für viele Geschichten. Etwa diese: Karin ist 13 Jahre alt und lebt ein recht sorgloses Leben. Erst als sie sich zu fragen beginnt, welche Schuld ihre Eltern während des Zweiten Weltkriegs auf sich geladen haben, ziehen erste dunkle Wolken in ihrer Biografie auf. Die Hamburger Autorin Kirsten Boie erzählt Karins Geschichte in ihrem neuen Roman "Ringel, Rangel, Rosen", aus dem sie heute in der Staats- und Universitätsbibliothek liest. Als dann die große Flut kommt und das Wasser über die Deiche tritt, ist für Karin nichts mehr wie es war.

Kirsten Boie heute, 19 Uhr, Staats- und Universitätsbibliothek (MetroBus 4 + 5), Vortragssaal, Von-Melle-Park 3, Eintritt frei