Als Liedsänger ist Christoph Prégardien fast schon eine lebende Legende. Der 54 Jahre alte Tenor hat zwar nicht den klanglichen "Peng" und die sicheren Spitzentöne, die man für eine große Opernkarriere braucht - aber wenn es darum geht, eine Geschichte zu erzählen, Stimmungen sensibel nachzuempfinden oder die Nuancen einzelner Wörter auszudrücken macht ihm immer noch kaum jemand etwas vor. Und sein lyrisches Timbre hat eine balsamische Wärme, wie man sie nicht bei vielen Tenören hören kann. Deshalb ist er auf den wichtigsten Konzertpodien der Welt ein gefragter Gast - wie auch in der Hamburger Laeiszhalle, wo Christoph Prégardien im Rahmen der Reihe "Elbklassik" auftritt. Gemeinsam mit dem Pianisten Andreas Frese widmet sich der passionierte Weinkenner der "Dichterliebe" von Robert Schumann: ein Zyklus nach Gedichten von Heinrich Heine, in dem der Erzähler die emotionale Achterbahnfahrt der Liebe durchlebt und durchleidet.

Prégardien singt die Dichterliebe So 14.2., 19.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets 36,- bis 62,- an den bek. Vvk.-Stellen und unter 01805/44 70 777 www.pregardien.com