Fußball und Homosexualität schließen sich aus. In der homophoben Männerbastion ist Schwulsein ein Tabu.

Fußball und Homosexualität schließen sich aus. In der homophoben Männerbastion ist Schwulsein ein Tabu. Daran wird auch DFB- Präsident Theo Zwanziger mit seinen Forderungen, Spieler nicht auszugrenzen oder zu diffamieren, wenig ändern können. Das heiße Thema ist bestenfalls gut für ein tragikomisches Planspiel im Theater. Die Kammerspiele zeigen Chris Chibnalls Stück für einen Schauspieler über den sexuellen "Seitenwechsel" und die Folgen eines Kusses. Nach seinem Siegestor gab das junge Nachwuchstalent Darren im Freudentaumel George, dem Trainer von Northbridge Town, einen Schmatz. Stefan Jürgens, seit dem Alkoholiker-Monolog "Süchtig" erprobt in schauspielerischen Grenzgängen, ist in Axel Schneiders Regie der Familienvater im von den Medien hochgespielten "Knutschskandal".

Seitenwechsel Di 9.2., 20.00, Kammerspiele (U Hallerstraße), Hartungstr. 9-11, Karten von 9,- bis 32,- unter T. 0800-41 33 440