Groß, größer, Mastodon. Mit Kleinigkeiten hält sich der Metal-Vierer aus Atlanta am 8. Februar im Grünspan nicht weiter auf.

Groß, größer, Mastodon. Mit Kleinigkeiten hält sich der Metal-Vierer aus Atlanta/Georgia jedenfalls nicht auf. Davon zeugt schon der auf das legendäre Urzeit-Viech verweisende Bandname. Auch die Albumtitel "Leviathan" (ein mythologisches Seeungeheuer) und "Blood Mountain" sprechen eine deutliche Sprache: Hier wird die ganz dicke Eisenkeule rausgeholt. Und weil es Mastodon nicht gerade an Selbstbewusstsein mangelt, haben die Progressive Metaller ihre aktuelle CD "Crack The Skye" genannt, aus der Abteilung "The Sky is the Limit? Aber nicht für uns!" Stimmt ja auch: Die Band gehört zum Besten, was Metalfans im vergangenen Jahrzehnt zu hören bekommen haben.

Beinahe allerdings hätte die Mastodon-Erfolgsgeschichte ein tragisches Ende gefunden, zettelte Gitarrist Brent Hinds doch nach den MTV Video Music Awards 2007 eine Schlägerei an, bei der er sich selbst schwere Kopfverletzungen inklusive Hirnblutungen zuzog. Mittlerweile ist jedoch wieder fit und wird am 8.2. im Grünspan seine gewaltigen Riffs durch die Boxen dröhnen lassen.

Mastodon Mo 8.2., 19.00, Grünspan (S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 25,40 im Vvk.; www.mastodonrocks.com