Der Titel verrät's: Dies ist eine Hommage an eine der aufregendsten Städte der Welt, an einen Schmelztiegel, der in zahlreichen Filmen zur Traumstadt wurde.

Der Titel verrät's: Dies ist eine Hommage an eine der aufregendsten Städte der Welt, an einen Schmelztiegel, der in zahlreichen Filmen zur Traumstadt wurde. Im Folgenden geht es auch gar nicht so sehr darum, die Mythen zu hinterfragen, sondern zu bestätigen. New York ist hier, wie schon Paris in "Paris, je t'aime" (2006), die Hauptstadt der Liebe, die einen überall, in jedem Stadtteil, treffen kann. Das Interessante: Eingefleischte New Yorker wie Woody Allen oder Martin Scorsese wurden gar nicht gebeten, mitzumachen. Es ging den Produzenten um einen Blick von außen.

Und so kommt es, dass zwölf auswärtige Regisseure, von Mira Nair bis Fatih Akin, über Begegnungen, Anmache, Lust und Sehnsüchte berichten. Die einzelnen Vignetten sind nicht extra unterteilt, sie gehen gleitend ineinander über. Und so kann, wer Lust hat, die Markenzeichen der jeweiligen Regisseure entziffern. Wo nun beginnen, welche Episode herauspicken? Vielleicht am Brighton Beach, wo ein sichtlich gealterter Eli Wallach und Cloris Leachman wie zwei Rohrspatzen schimpfen anstatt den Ausflug zu genießen.

In einem Hotel in der Upper East Side scheinen sich eine Operndiva (Julie Christie) und ein mysteriöser Page (Shia LaBeouf) außerhalb von Zeit und Raum zu bewegen. Berühmte Schauspieler auch in den anderen Episoden, darunter Orlando Bloom, Natalie Portman und James Caan.

++++- New York, I Love You USA 2009, 103 Min., ab 12 J., täglich im Abaton (OmU), UCI Othmarschen; www.newyork-derfilm.de