Kevin Rittberger inszeniert die Uraufführung der “Nachrichten aus der ideologischen Antike“ nach Alexander Kluge.

Die Gedankenketten des Alexander Kluge haben es dem Regisseur und Autor Kevin Rittberger angetan. Am 30. Januar bringt er in eigener Bearbeitung die Uraufführung von Alexander Kluges Marx-Kommentar "Nachrichten aus der ideologischen Antike" im Malersaal heraus. Das voluminöse DVD-Werk, das im wesentlichen aus Interviews mit Intellektuellen besteht, erzählt Rittberger auf der Folie des Grand-Guignol-Theaters. Akteure des Pariser Horrortheaters treten auf und rezitieren die Gedanken zur ökonomischen Philosophie. Rittberger schätzt an Kluges Marx-Auseinandersetzung, dass sie nicht orthodox oder sektiererisch ist. "Es geht darum alle Staubschichten zu entfernen und die Dinge dem Gebrauch zuzuführen."

Nachrichten aus der ideologischen Antike Uraufführung Sa 30.1., 20.00, Malersaal (U/S Hbf.), Kirchenallee 39, Karten 16,-/erm. 7,50, T. 24 87 13; www.schauspielhaus.de