Dass ihn ausgerechnet der große Tastenlöwe Vladimir Horowitz stark beeinflusst hat, ist kaum zu glauben: Murray Perahia - heute in der Laeiszhalle.

Dass ihn ausgerechnet der große Tastenlöwe Vladimir Horowitz stark beeinflusst hat, ist kaum zu glauben. Denn Murray Perahia wirkt eher wie das Gegenteil seines legendären Mentors: Der in New York geborene Pianist, der heute mit seiner Frau Naomi und zwei Söhnen in London lebt, setzt gerade nicht auf die überwältigende Kraft des romantischen Virtuosenrepertoires, sondern wurde vor allem durch sein feines Gespür für Zwischentöne bekannt. Davon dürften beim Hamburger Soloabend sowohl die Zuhörer als auch die Werke von Beethoven, Bach und Chopin profitieren.

Murray Perahia Fr 22.1., 19.30, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets von 23,- bis 84,- an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter 01805/663661