Liebe ist schwierig oder kann es jedenfalls sein. Davon künden gefühlte 500 000 Filme. Gibt es über das Thema noch etwas Neues zu sagen?

Liebe ist schwierig oder kann es jedenfalls sein. Davon künden gefühlte 500 000 Filme. Gibt es über das Thema noch etwas Neues zu sagen? Nicht, wenn Thomas Woschitz' "Universalove" der Maßstab ist. In Ermangelung einer echten Story hat der Österreicher sechs kurze, voneinander unabhängige Episoden zusammengerührt, in denen von Herzensnöten getriebene Brasilianer, Serben, Japaner, Franzosen, Luxemburger und Amerikaner vornehmlich verstört, betroffen oder angespannt gucken, während im Hintergrund der Soundtrack der Band Naked Lunch läuft.

Leider ausgemachte Jammerlappenmusik, die allerdings bestens zu dieser Art des zähen Befindlichkeitskinos passt. Ich leide, also bin ich, scheint hier die Maxime zu sein.

Dass "Universalove" viele schöne Bilder zu bieten hat, soll nicht verschwiegen werden, aber über die Inhaltsleere dieser Produktion trösten die leider nur bedingt hinweg.

++--- Universalove Österreich, Luxemburg, Serbien 208, 80 Minuten, ab 12 Jahren, R: Thomas Woschitz, Fr/Sa und Mo/Di im Alabama; Infos im Internet: http://universalove.com/