Sie spielt Klavier, wie sie atmet: Mühelos und scheinbar ohne auch nur darüber nachzudenken, was sie da tut: Anna Vinnitskaya

Sie spielt Klavier, wie sie atmet: Mühelos und scheinbar ohne auch nur darüber nachzudenken, was sie da tut. Anna Vinnitskayas natürliche und doch so kunstvolle Art zu gestalten ist ihr ganz buchstäblich in die Wiege gelegt worden: Das Klavier war immer da; ihre Eltern waren auch Musiker. Jetzt gibt die 26 Jahre alte Erfolgspianistin, die 2007 den berühmten Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewann und seither unaufhaltsam in die Weltspitze aufsteigt, in der Laeiszhalle ein wohldurchdachtes Programm. Auf "Miroirs" und "Pavane pour une infante défunte" von Ravel folgt dessen Sonatine fis-Moll und nach der Pause Robert Schumanns Kreisleriana: Futter für Kopf und Ohren. Es ist ihr erster Hamburger Soloabend - aber hoffentlich nicht der letzte: Vinnitskaya hat zwar ihr Studium an der Hamburger Musikhochschule bei Evgeni Koroliov abgeschlossen, der Hansestadt bleibt sie aber erhalten: Gerade hat sie selbst eine Professur an der Hochschule übernommen.

Anna Vinnitskaya Do 14.1., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets zu 9,- bis 29,- in den bekannten Vvk.-Stellen und unter T..35 76 66 66. Einführung um 19.15 Uhr