“Eine gesprochene Symphonie“ nennt Ben Becker seine Leseshow “Die Bibel“.

"Eine gesprochene Symphonie" nennt Ben Becker seine Leseshow "Die Bibel": das Buch der Bücher als monumentales Bühnenprojekt mit rund 75 Mitwirkenden, Liedern von Elvis Presley und Johnny Cash, viel Musik vom Filmorchester Babelsberg, der Zero Tolerance Band und einem Gospelchor. Machte der Schauspieler bei der Hamburg-Premiere im Herbst 2008 noch die Color-Line-Arena zu seiner Kathedrale, geht er es diesmal eine Klasse kleiner an: Heute Abend rezitiert er die Texte in der eher nüchternen Atmosphäre des CCH.

Immerhin knapp drei Stunden dauert das Spektakel, das in erster Linie von Beckers imposanter, sonorer Stimme lebt. Bekannte und weniger bekannte Passagen aus dem Alten und Neuen Testament, eine Art Best-of kommt zu Gehör. "Ich möchte Stellen vorlesen, die mich berühren. Das Tolle an dem Buch sind ja die unheimlich genauen Beobachtungen, die in ihm stecken", erklärte Becker vor eineinhalb Jahren kurz vor dem Tour-Auftakt im Abendblatt-Interview. Er weiß darum, dass so ein - dank Beckers Akribie und Detailfreude - langer Abend alles andere als leichte Kost ist: "Man kann die Bibel nicht einfach so vor sich hinnuscheln. Das ist ein Kämpfen um jeden Satz!"

Ben Becker - Die Bibel heute, 20.00, CCH Saal 1 (S Dammtor, U Stephansplatz), Marseiller Straße 2, Restkarten zu ca. 40,- bis 75,- in den bekannten Vorverkaufsstellen bzw. an der Abendkasse; Infos im Internet: www.bibel2010.com