Berlin. Die Redaktion der "Berliner Zeitung" lehnt weitgehende Zusammenlegungen von Ressorts bei den Zeitungen der Verlagsgruppe DuMont ab. Die offenbar geplanten gemeinsamen Pools für Politik und Wirtschaft "widersprächen den Anforderungen der Tageszeitungsarbeit wie auch den Lesererwartungen und dem Redaktionsstatut", heißt es in einem gestern bekannt gewordenen offenen Brief der Redaktion an die Spitze der Zeitung und des Verlags. Die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg plant eine stärkere Zusammenarbeit ihrer Abo-Zeitungen, insbesondere zwischen der "Berliner Zeitung" und der "Frankfurter Rundschau" (FR). Seit Herbst 2009 wird die Medienberichterstattung beider Blätter in Berlin organisiert, dafür produziert die FR die Texte für das Wissenschaftsressort.