Lange Einstellungen und das völlige Fehlen von Musik sind zwei wesentliche Kennzeichen von Semih Kaplanoglus poetischem Coming-of-Age-Drama “Süt“.

Lange Einstellungen und das völlige Fehlen von Musik sind zwei wesentliche Kennzeichen von Semih Kaplanoglus poetischem Coming-of-Age-Drama "Süt". Erzählt wird die Geschichte der Mutter Zehra (Basak Koklukaya, "Zimt und Koriander"), die mit ihrem 20-jährigen Sohn Yusuf (Melih Selçuk) in einfachen Verhältnissen in einer anatolischen Kleinstadt wohnt.

Der verträumte, Lyrik schreibende Yusuf fällt bei der Musterung durch und muss anfangen, selbstständig zu werden. Seine Mutter hingegen beginnt, ihre Weiblichkeit neu zu entdecken, als sie einen Stationsvorsteher kennenlernt.

++++- Süt Türkei, Deutschland 2008, 103 Minuten, ab 12 Jahren, R: Semih Kaplanoglu, D: Melih Selçuk, Basak Koklukaya, Riza Akin, täglich im 3001 (OmU); Internet: www.suet-derfilm.de