Die slowakische Sopranistin Simona Saturová gibt ihr Hamburg-Debüt. Sie singt am 10. und 11.1. zwei Konzertarien von Mozart

Mit ihrem dezenten Kleidungsstil und dem fast schüchternen Auftreten wirkt Simona Saturová abseits der Bühne so gar nicht wie eine Starsängerin, geschweige denn wie eine Operndiva. Dabei gehört die sympathisch unprätentiöse Sopranistin zu den erfolgreichsten musikalischen Exportschlagern ihrer slowakischen Heimat, in der schon die legendären Kolleginnen Lucia Popp und Edita Gruberova ihre Weltkarrieren begonnen haben.

Saturová ist an vielen wichtigen Opern- und Konzerthäusern zwischen Salzburg, New York und Buenos Aires ein gern gesehener Gast - und hat dort nicht zuletzt als Mozart-Interpretin immer wieder große Erfolge gefeiert.

Mit ihrem Lieblingswerk, der c-Moll-Messe, war sie im Januar letzten Jahres im Vatikan zu erleben, wo sie für Papst Benedikt XVI. gesungen hat. Und auch jetzt, bei ihrem Debüt beim NDR Sinfonieorchester, setzt die Sängerin auf Mozart - und kommt mit zwei Konzertarien nach Hamburg. Sie sind der Mittelpunkt eines ungewöhnlichen Programms: Unter Leitung von Lothar Zagrosek spielt das Orchester außerdem die d-Moll-Sinfonie von César Franck sowie eine "Suite imaginaire", die der Dirigent aus Stücken von Jean-Philippe Rameau zusammengestellt hat.

Simona Saturová beim NDR Sinfonieorchester So., 10.1., 11.00, Mo., 11.1., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets zu 11,- bis 48- in den bekannten Vorverkaufsstellen und unter T. 01 80 / 178 79 80; Infos im Internet unter www.saturova.com