Weiße Strände, heiße Rhythmen und eine kühle Piña Colada unter Palmen: Mitten im deutschen Winter nimmt das ZDF seine Zuschauer mit zum "Traumziel Karibik". ZDF-Autor Dietmar Schumann sucht in dieser zweiteiligen Reportage auf den tropischen Inseln im Westatlantik nach den Spuren der früheren europäischen Kolonialherren und findet eine einzigartige Mischung aus karibischer und europäischer Lebensart, die er so auf den Punkt bringt: "Die Arbeit nicht schmähen, doch möglichst viel Spaß dabei haben." Insgesamt 27 Flüge mussten Schumann und sein Kameramann absolvieren, um in der südöstlichen Karibik von Insel zu Insel zu hüpfen, stets die gesamte technische Ausrüstung im Schlepptau. Zu seiner Überraschung lief alles reibungslos: "Wir flogen fast immer pünktlich - eine Stunde gilt in der Karibik nicht als Verspätung." Das ZDF-Team besucht unter anderem die Vulkaninsel Montserrat, die bis heute eine britische Kronkolonie ist und laut Fifa-Rangliste die schlechteste Fußballnationalmannschaft der Welt hat, und die Insel Dominica, wo der zweite und dritte Teil des Hollywood-Blockbusters "Fluch der Karibik" entstanden. Auf der Felseninsel Saba plaudert Schumann mit dem Nachfahren des Piraten "Terror-Johnson", der sich im 17. Jahrhundert hier versteckte, er interviewt eine kreolische Köchin und eine Schneiderin aufreizender Glitzerkostüme für den berühmten karibischen Karneval.

Der heimliche Held der Reportage aber ist der Thüringer Physiotherapeut Marco Kürschner, der sich auf Curaçao angesiedelt hat und mit einer Delphintherapie und viel Engagement körperlich und geistig Behinderten hilft. Das zu den Niederländischen Antillen gehörende Curaçao, berühmt für seinen Orangenlikör, ist eine der Stationen im ersten Teil der Reportage am heutigen Dienstag. Sonnige Aussichten bei Schmuddelwetter ...

Teil 2 : "Traumziel Karibik - Jachten, Rum und Wellblechhütten", Mittwoch, 22.45 Uhr im ZDF