Die “älteste Boy Band der Welt“ verspricht gute Laune mit Songs aus den 30er-Jahren.

Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys gehören inzwischen fast so sehr zur Eröffnung eines neuen Jahres wie Feuerwerk und Neujahrsempfang. Kein Wunder, ist man doch beim Charmeur Tukur und seinen schon durch ihre Größenverhältnisse amüsanten Musikern auf dem besten Weg in ein Gute-Laune-Jahr.

Multitalent Tukur, der singen, musizieren, schreiben, malen, Theater spielen und neben deutschen auch in französischen und amerikanischen Filmen spielen und wer weiß was noch alles kann, hat seine "älteste Boy-Group der Welt" 1995 gegründet. Seitdem unterhalten die reifen Jungs ihr stets begeistertes Publikum vorzugsweise mit Klassikern der 20er- bis 50er-Jahre; Evergreens, Schlager und Melodien für Millionen aus den Zeiten von Tanztee und Foxtrott.

Leichtigkeit bis hin zur Überflüssigkeit, Melancholie mit Schmiss und Pep, dieses Ziel hat der Pianist und Sänger Ulrich Tukur zusammen mit seiner Instrumental- und Gesangsgruppe vor Augen. In ihrem Programm sind Eigenkompositionen von explosiv retrograder Modernität neben eigenwilligen Interpretationen älterer, unbekannter Titel zu hören. Die vier Vollblutmusiker spielen "Greatest Hits" aus ihren letzten Programmen und lassen die Atmosphäre der Tanzpaläste aus dem Berlin der wilden 20er- und folgender Jahre auferstehen.

Tukur, der am liebsten das Lied, "Ach, verzeih'n Sie, meine Dame, Gottfried Schulze ist mein Name, und ich liebe Sie!" singt, wird vielleicht auch dieses zum Besten geben. Fragen Sie ihn mal.

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys, So 3.1., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt) Johannes-Brahms-Platz, Tickets zu 15,- bis 55,- zzgl. Vvk.-Geb. unter T. 35 76 66 66