New York. Mit mindestens 68 Opfern weltweit war 2009 das tödlichste Jahr für Journalisten. Wie das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) erklärte, stieg die Zahl deutlich über die 42 registrierten Fälle im Vorjahr. Das bisher blutigste Jahr für Medienvertreter mit 67 Opfern war 2007, als die Gewalt im Irak ihr größtes Ausmaß erreichte. In diesem Jahr lag der Irak auf der Rangliste der gefährlichsten Länder für Journalisten auf Platz drei. Mit 32 Toten stehen die Philippinen an der Spitze der Auflistung. Davon entfielen 31 auf ein Massaker im Süden des Landes, als im November eine einflussreiche Familie politische Gegner ausschaltete. Das vom Bürgerkrieg zerrissene Somalia ist für Reporter das zweitgefährlichste Land der Welt. Insgesamt habe die weitaus größte Zahl der Opfer für lokale Medien gearbeitet, sagte CPJ-Chef Joel Simon.