1987 drehte Jan Schütte sein viel gelobtes Spielfilmdebüt, das ganz in Schwarz-Weiß gehaltene Drama "Drachenfutter". Im Mittelpunkt der in Hamburg spielenden Geschichte: der Pakistani Shezad, der sich als Rosenverkäufer auf St. Pauli durchschlägt und als Küchenhilfe in einem China-Restaurant jobbt - ohne Arbeitserlaubnis. Dort lernt er den Kellner Xiao kennen und beschließt, mit ihm zusammen ein Restaurant zu eröffnen. Doch diese Rechnung ist ohne die Ausländerpolizei gemacht ...

"Ein gleichermaßen poetischer und dokumentarisch genauer Blick auf das Leben und Schicksal von Flüchtlingen", lobte der "filmdienst" Schüttes Werk, das heute und morgen im Abaton sowie Mittwoch im Alabama läuft.

Drachenfutter 16./17.11., jew. 17.00, Abaton (MetroBus 4/5), Allende-Platz 3, Eintritt: 6,50 bzw. 6,-