Hamburg. Der Abonnementsender Sky, der früher Premiere hieß, kommt nach wie vor auf keinen grünen Zweig. Im dritten Quartal machte er vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (Ebitda) einen Verlust von 87,9 Millionen Euro. Das ist fast dreimal so viel wie im Vorjahr. Unterm Strich lag der Fehlbetrag sogar bei 116,7 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 221,9 Millionen auf 208,3 Millionen Euro.

Die Zahl der Abonnenten stieg um lediglich 67 000 auf nun 2,43 Millionen. "Das Wachstum ist nicht da, wo wir uns das erhofft hatten", räumte Sky-Vorstandschef Mark Williams ein. Für 2009 rechnet er mit einem negativen Ebitda von 250 bis 270 Millionen Euro. Dennoch will er nach wie vor auf Monatsbasis im vierten Quartal 2010 schwarze Zahlen schreiben. Weil der Umsatz pro Kunde von monatlich 25,20 auf 25,77 Euro gestiegen ist, glaubt Williams dieses Ziel schon mit 2,8 bis drei Millionen Abonnenten erreichen zu können. 2011 soll dann das erste Jahr sein, in dem Sky durchgehend profitabel ist.