Serien, die 2001 bereits im Privatfernsehen liefen und heute dort immer noch Bestand haben, dürfen durchaus als Klassiker bezeichnet werden. Ein Prädikat, das sich auch “Ladykracher“ von und mit Anke Engelke erarbeitet hat.

Zwischenzeitlich hieß die Sendung zwar mal "Ladyland", doch mit 13 neuen Folgen und rund 200 kleinen Filmchen (gedreht in vier Monaten) startet die 43-Jährige noch einmal richtig durch. Und das, obwohl der Privatsender sparen muss, wie auch Engelke, die an der Produktionsfirma namens Ladykracher neben Brainpool beteiligt ist, einräumen muss. "Sat.1 war uns aber wieder sehr freundlich gestimmt, und das ist eine gute Zusammenarbeit. Die bleiben mir treu, trotz Flops wie die Late-Night-Show, und deswegen bleibe ich ihnen auch treu."

In den neuen Sketchen spielt Engelke wieder "alle, die es auf der Straße gibt. Die Arschgeigen nehme ich dabei aus." Sie selbst ist bei der Planung von Anfang an dabei, das Schreiben aber überlässt sie ihrem Chefautor Chris Geletneky und dessen Team: "Ich kann gut spielen, aber nicht schreiben, damit bin ich bei der 'Wochenshow' kläglich gescheitert." Lust hätte sie mal wieder auf ein "Blind Date" mit Olli Dittrich im ZDF. Ein gewichtiges Argument scheint allerdings dagegen zu sprechen: "Da müssen Sie nur beim ZDF nachfragen. Meines Wissens sind die bis zum Jahr 2071 ausgebucht."