Hamburg. Sie kam, sah und las - und das erstmals seit Bekanntgabe der Literatur-Nobelpreis-Auszeichnung. Zur rumäniendeutschen Autorin Herta Müller, die gestern im Rolf-Liebermann-Studio des NDR (450 Plätze) ihren aktuellen Roman "Atemschaukel" präsentierte, wollten sie alle. Vor der Abendkasse hatte sich eine lange Schlange gebildet. Unmittelbar daneben wurden den Nachrückenden "Karte gesucht!"-Schilder ins Blickfeld gehalten. Dem Literaturhaus zufolge hätte man problemlos die doppelte Kartenanzahl verkaufen können - dabei war die vom Kritiker Hubert Winkels moderierte Lesung bereits vom Literaturhaus ins Liebermann-Studio verlegt worden. Etliche Besucher schmökerten sich vor Beginn der Veranstaltung noch schnell in den Roman-Stoff ein. Lesen Sie morgen den ausführlichen Bericht. (jomi)