Vom 29.10. bis 8.11. gibt es Konzerte, Tanz und Theater an 21 Spielorten.

Hamburg. Ungewöhnlicher Empfang im Medienhaus Ottensen. Ignacio Mendez spielt mit Vogel-Maske E-Gitarre. Die Tänzerin Elizabeth Ladrón de Guevara kreiselt im Turm-Rondell des Treppenhauses. Die Organisatoren des interkulturellen eigenarten-Festivals Judy Engelhardt und Kai Peters präsentieren traditionell ihr Programm mit Überraschungen. Es ist in diesem Jahr die zehnte Ausgabe. Ein guter Grund zu feiern.

Nikolas Hill, Staatsrat der Behörde für Kultur, Sport und Medien, würdigte zum Jubiläum die Leistung des Festivals, die Kulturen aus fremden Ländern den Bürgern nahezubringen. "Von den 180 Nationen, die in Hamburg vertreten sind, kommen immerhin 34", sagte Hill. "Aus den Anfängen mit 23 Veranstaltungen an vier Tagen ist das Festival kontinuierlich gewachsen, bietet diesmal an 11 Tagen 38 Produktionen an 21 Spielorten."

Das Programm fördert die Kulturbehörde mit 47 000 Euro. Die Fotoausstellungen, Autorenlesungen, Konzerte, Tanz- und Theaterproduktionen charakterisieren den interkulturellen und transdisziplinäre Austausch der beteiligten 200 Künstler. Sie laden zum Eröffnungsfest am 29. 10. (ab 20 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung erbeten) in die Alfred-Schnittke-Akademie ein und bieten Ausschnitte aus Produktionen. Am 30.10. (19.30 Uhr) präsentiert Ladrón de Guevara im Medienhaus ihr Fotografie-Tanz-Projekt "Neue Erde".

eigenarten 29.10. - 8.11., Karten: T. 43 28 07 67, www.festival-eigenarten.de