New York. Bei der "New York Times" sollen bis zu 150 Arbeitsplätze abgebaut werden, darunter 100 in der Redaktion. Das Flaggschiff des gleichnamigen Verlags kürzt acht Prozent seines Personals, um angesichts eines branchenweiten Anzeigenrückgangs Kosten einzusparen. Die Zeitung will Angestellte mit Abfindungen zum freiwilligen Ausscheiden bewegen. Wenn das Ziel damit nicht erreicht werde, seien auch Entlassungen möglich, schrieb Chefredakteur Bill Keller in einer Mitteilung an die Belegschaft. Bereits im vergangenen Jahr hat die "Times" schon 100 Stellen in der Redaktion gestrichen, nach den jetzt beschlossenen Kürzungen verbleiben noch etwa 1150 Redakteure und Reporter.