Hamburg. Die Hamburger Kulturbehörde zahlt den Klubs die Gema-Gebühren für Live-Konzerte. Damit wolle die Stadt die Livemusik stärken, sagte Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos). Insgesamt stehen dafür 150 000 Euro zur Verfügung. Das neue Fördermodell löst die alte "Klubprämie" ab, für die zuletzt jährlich 56 000 Euro bereitstanden. Die Maßnahme gilt für Klubbetreiber, die einen festen Spielort für weniger als 1000 Besucher unterhalten und mehr als 24 Live-Konzerte pro Jahr veranstalten. Die Regelung gilt rückwirkend zum 1. Januar 2008. "Wir freuen uns sehr, dass endlich ein transparentes Fördermodell für Hamburgs private Musikbühnen entstanden ist", sagt Karsten Schölermann, Präsident des Klub-Kombinats und Betreiber des Knust seit 1983.