Er zeige “Deutschlands Hässlichkeit in ihrer ganzen lustigen, traurigen, kleinen, wunderbaren Schönheit“, schrieb der “Musikexpress“ über den Kabarettisten Jess Jochimsen.

Heute Abend ist der gebürtige Münchner mit seinem aktuellen Programm "Durst ist schlimmer als Heimweh" zu Gast im Polittbüro. Bei seinem Solo-Auftritt verspricht er "Rock 'n' Roll zur allgemeinen Lage" - anhand von Texten, Dias und Songs startet Jochimsen, Jahrgang 1970, seine mal saukomische, mal zartbittere Tour de Force durch die Befindlichkeiten in deutschen Landen.

Lediglich mit Akkordeon, Gitarre und Diaprojektor ausgestattet, erzählt Jochimsen von goldenen Hochzeiten, Selbstmördern und Astronauten, von dicken Kindern und doofen Eltern. Klingt kurios, Jochimsens ganz privater Bericht zur Lage der Nation.

Durst ist schlimmer als Heimweh: heute, 20.00, Polittbüro, Steindamm 45, Eintritt 15,-, erm. 10,-