Hamburg. Hamburgs schwarz-grüne Koalition will die Radiofrequenzen in der Metropolregion neu verteilen und deshalb den Rundfunkstaatsvertrag mit Schleswig-Holstein zum Jahresende kündigen. "Wir brauchen neue Bewegung im verkrusteten Hamburger Radiomarkt. Kleine Sender müssen mehr Reichweite bekommen", erklärte der GAL-Medienexperte Farid Müller. Ein entsprechendes Ersuchen an den Senat wollen CDU und Grüne am Mittwoch in der Bürgerschaft beschließen. Der Senat soll mit der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein und der Landesregierung in Kiel die Frequenzsituation in der Metropolregion prüfen lassen.