Im asiatischen Raum ist eine Trommel nicht bloß ein Instrument, mit dem sich herrlich archaischer, rhythmischer Klang erzeugen lässt. In Japan zum Beispiel beruht das Schlagen der Trommel auf der jahrhundertealten Wadaiko-Kunst.

Das Ensemble "Tao - Die Kunst des Trommelns" verbindet diese Tradition mit Elementen aus dem Pop-Business zu einer Unterhaltungsshow. Von heute an bis zum 15. Oktober gastiert das Ensemble mit dem aktuellen Programm "Another World, Another Time" in den Fliegenden Bauten.

Die elf Mitglieder bringen imposante Trommeln mit einem Durchmesser von bis zu 1,70 Meter zum Klingen. In Japan diente die Trommel in den religiösen Kulthandlungen der Frühzeit als Verbindungsglied zu den höheren Sphären. Der Klang der Trommel sollte die Götter und Geister aufwecken und milde für irdische Anliegen stimmen.

Die Gruppe "Tao - Die Kunst des Trommelns" wurde zuerst 2004 auf dem Edinburgh Fringe Festival von europäischen Zuschauern gefeiert - und ist seither regelmäßig in Europa zu Gast.

Tao - Die Kunst des Trommelns: Another World, Another Time 6. bis 15.10., jew. 20.00, Sa/So auch 15.00, Fliegende Bauten (U St. Pauli), Glacischaussee 4, Karten 19,60 bis 49,30 unter T. 47 11 06 33; www.fliegende-bauten.de