Um ein Festival gut zu positionieren und für die Besucher attraktiv zu machen, braucht es einen entsprechenden Etat.

Der fehlt dem Hamburger Filmfest. So gesehen ist es noch bemerkenswerter, was Festivalleiter Albert Wiederspiel und sein Team auf die Beine gestellt haben. Dass der Spagat zwischen Mainstream und Nischenprogramm von den Hamburger Zuschauern angenommen wird, zeigt der Besucherzuwachs. Dennoch: Man wünscht sich mehr internationale Gäste, die ihre Produktionen vorstellen, mehr deutsch untertitelte Filme, die auch mehr Zuschauer garantieren würden. Und wieder einen Douglas-Sirk-Preisträger, der in diesem Jahr eingespart wurde. Alles Investitionen, die sich auszahlen würden.