Berlin. Ein Warnstreik hat am Donnerstag zeitweise das Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburgs (RBB) lahmgelegt. Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen hatten die Gewerkschaften zu einem dreistündigen Warnstreik im Sender aufgerufen. Mit der Arbeitsniederlegung solle Druck für einen neuen Gehalts- und Honorartarifvertrag aufgebaut werden, teilten die Gewerkschaften Ver.di und Deutscher Journalistenverband mit. Die Angestellten und freien Mitarbeiter des Senders seien in den vergangenen Jahren weit hinter das Einkommensniveau der anderen ARD-Sender zurückgefallen.