“Erst wenn sich die Bürger als aktive Gestalter ihres Gemeinwesens verstehen, ändern sich Lebensstile und entwickeln sich Handlungsoptionen“, sagen der Politikwissenschaftler Claus Leggewie und der Kulturwissenschaftler Harald Welzer.

In ihrem neuen Buch "Das Ende der Welt - wie wir sie kannten" lassen sie den Pessimismus hinter sich, wenn sie entdecken, wie sich "weltweit strategische Milieus und Netzwerke formieren, die längst eine kritische Masse bilden". Alle Politik sei lokal, heißt das neue Motto: "Jede gute Tat fürs Klima ist erst einmal provinziell, aber die lokalen Agenden können sich kosmopolitisch in alle Richtungen verzweigen. Mit mehr Selbstbewusstsein können sie bestimmen, welche Güter und Dienstleistungen heute cool und morgen Mainstream sind."

Philosophisches Café. 19.00 Uhr im Literaturhaus, Schwanenwik 38, U-Bahn: Mundsburg. Eintritt: ab 6 Euro