Paris. Die französischen Mitarbeiter der AFP sind gestern in einen mehrstündigen Streik getreten, um gegen die geplante Umwandlung der Nachrichtenagentur in eine staatliche Aktiengesellschaft zu protestieren. Die Sozialisten forderten eine Information des Parlaments über die Reformpläne. AFP-Chef Pierre Louette erklärte sich bereit, dazu in der Nationalversammlung Stellung zu nehmen. Anlass des Streiks war die Information der Arbeitnehmervertreter über die Reformpläne. Fünf Gewerkschaften forderten einen runden Tisch mit Vertretern des Staates, der Presse, Abgeordneten und der Unternehmensführung über die Zukunft der Agentur.