Das Warten seiner Fans hat eine Ende.

Hamburg. Drei Jahre nach seiner bisher erfolgreichsten Welttournee und dem darauf folgenden Album "Rudebox" veröffentlichte der britische Pop-Entertainer Robbie Williams gestern auf seiner Homepage den Song "Bodies" nebst Videoclip (Internet: www.robbiewilliams.com ).

Am 12. Oktober soll "Bodies" als Single in den Handel kommen und zusammen mit zwölf weiteren Liedern am 6. November auf einem neuen Studioalbum erscheinen. Den Albumtitel "Reality Killed The Video Star" dürfte Williams (35) mit Bedacht gewählt haben. Und das nicht nur, weil sein Produzent Trevor Horn mit seiner früheren Band The Buggles 1979 den Hit "Video Killed The Radio Star" schrieb.

Denn die Hoch-Zeit des Musikfernsehens, die Williams mit Take That und solo mitprägte, ist vorbei, die Etats für aufwendige Clip-Produktionen zurückgegangen, wie man es auch bei "Bodies" sehen kann. Das eingängige Stück, welches in klassischer Williams-Manier Rock, Pop, Gospel und orchestralen James-Bond-Swing vereint (und an den Hit "Supreme" erinnert), wird unspektakulär in Szene gesetzt. Einige Motorrad- und Autoszenen rund um einen Flugzeug-Friedhof in der Mojave-Wüste - kein Comeback für Musikvideos, aber vielleicht für Robbie Williams.