Bayreuth. Wagnerianer müssen für die begehrten Karten bei den Bayreuther Festspielen im nächsten Jahr tiefer in die Tasche greifen. Aufgrund des Tarifvertrages mit dem Bühnenpersonal und allgemein steigender Kosten sei eine Erhöhung unumgänglich, sagte die neue Festspielleiterin Katharina Wagner. Es sei aus Gründen der Sozialverträglichkeit eine gestaffelte Anhebung der Kartenpreise geplant. Konkrete Zahlen nannte Wagner bislang nicht. Bislang kostet die teuerste Karte 225 Euro. "Wir wollen aber auf jeden Fall auch künftig unter 300 Euro bleiben." Fest steht laut Katharina Wagner, dass Gewerkschaftsmitglieder künftig dieselben Preise bezahlen müssen wie die normalen Besucher. "Der Tarifvertrag kostet Geld, da ist es nahe liegend, als Erstes bei den Vergünstigungen anzusetzen."