Tel Aviv. Der bekannteste israelische Bühnenautor in Deutschland, Joshua Sobol, hat zu einem besseren Verständnis von Israel und maßvollerer Kritik aufgerufen. Zugleich appellierte Sobol in Tel Aviv an die zweite und dritte Generation der Deutschen und Juden nach dem Holocaust, alles dafür zu tun, dass die Wunden der Vergangenheit heilen und nicht wieder aufbrechen. Der bekennende "atheistische Jude" und "Linke mit eigener Meinung" kündigte an, auch nach seinem 70. Geburtstag am heutigen Montag die Arbeit an provokanten Stücken fortzusetzen.