Im 19. Jahrhundert lebten zahlreiche Juden in der Hamburger Neustadt. An der Poolstraße existierte seit 1844 eine Synagoge, die aufgrund liberaler Ausrichtung europaweit bekannt war.

In der Ausstellung "Juden in Hamburg" im Museum für Hamburgische Geschichte kann man mehr über diese Synagoge sowie über die 400-jährige jüdische Geschichte Hamburgs erfahren. Heute bietet sich die Gelegenheit, auf einem Rundgang durch die Neustadt Spuren der jüdischen Geschichte zu entdecken. Dörte Friedrichs führt an Orte, wo sich früher jüdische Einrichtungen befanden, von denen allerdings viele bereits Anfang des 20. Jahrhunderts zum Grindel umzogen. Von dem einst berühmten Tempel an der Poolstraße sind noch einige bauliche Reste zu sehen.

Rundgang durch die jüdische Neustadt , 18. August, 16.30, Foyer Hamburgmuseum, Holstenwall 24, (Bus 112), Museumseintritt, Dauer 1,5 Stunden