Hamburg. Im Streit um einen Bericht über Daniel Kehlmanns Roman "Ruhm" haben sich der Rowohlt Verlag und "Der Spiegel" jetzt gütlich geeinigt. Wie beide Parteien mitteilten, stimmten sie auf Empfehlung des Hamburger Landgerichts darin überein, dass es im Vorfeld der Veröffentlichung des Buchs zu Missverständnissen über die geplante Berichterstattung gekommen war. Deren Auswirkungen mündeten allerdings in keine nachweisliche Rechtsverletzung. Beide Seiten beabsichtigten keine Verletzung von Urheberrechten, hieß es. Der Rowohlt Verlag hatte dem "Spiegel" vorgeworfen, sich nicht an die vereinbarte Sperrfrist gehalten zu haben. Der Verlag nimmt nun seine Klage zurück. "Die Verlage wollen ihre gute und professionelle Zusammenarbeit auch in Zukunft fortführen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.