Das Internationale Sommerfestival Hamburg 2009 lädt zu Entdeckungen in Theater, Tanz, Klang und Kunst - vom 13. bis 30.8.

Das Schlingern des globalen Wirtschaftssystems liefert jede Menge Stoff zur produktiven Auseinandersetzung. Die sommerliche Verbindung von Kultur und Krise trägt in der Hansestadt den Titel "Internationales Sommerfestival Hamburg 2009".

Im zweiten Jahr seiner Festival-Intendanz setzt Matthias von Hartz erneut auf einen aufregenden Mix aus bekannten Größen der internationalen Festivalszene und Newcomern aus den Genres Kunst, Tanz, Theater und Musik. Zweieinhalb Wochen lang werden sie ab dem 13. August das Gelände rund um die Kampnagelfabrik und weitere Orte bespielen. Zum Start zeigt der französische Theatermacher Philippe Quesne seinen genreübergreifenden Abend "La Mélancholie des Dragons" (13.8., 15.8., 16.8., jew. 21 Uhr). In einer verschneiten Landschaft ringen die Akteure um ein Gleichgewicht von Welt, Natur und Kunst. Der Hamburger Choreograf Jochen Roller bringt in der Auktion "No Money, No Love + Your Money Makes It Happen!" (13.8., 18.30 Uhr) seine sieben Jahre alte Erfolgsproduktion "No Money, No Love" in der Handelskammer am Adolphsplatz nach einer letzten Aufführung symbolisch unter den Hammer. Anschließend heißt es noch auf zu wütenden Beats zweier weiblicher Machos. Yo! Majesty (13.8., 22 Uhr) aus Florida zeigen, dass sie genauso rabiate Reime draufhaben, wie die testosterongeplagte Goldkettenfraktion.

Internationales Sommerfestival Hamburg 2009 13.8-30.8., Kampnagel (Bus 172, 173), Jarrestraße 20-24, Karten unter T. 27 09 49 49; www.kampnagel.de