Alles begann 1993 in Asuka, einem kleinen japanischen Dorf. Masa Ogawa und vier Trommler spielten bei einer traditionellen Feier an einem Schrein.

Mit ihren Taiko-Trommeln brachten sie die Luft zum Schwingen, die Erde vibrierte. "Wer sind diese Trommler?", fragte ein Journalist. "Yamato", antwortete Masa Ogawa spontan.

Heute tourt die Gruppe rund um die Welt. Ihr virtuoses Trommelspiel zwischen Tradition und Moderne wird gelobt: "Musik der Physik". Mal sanft, mal wild schlagen die Stöcke auf die mit Tierhäuten bespannten Trommeln.

In religiösen Zeremonien diente die Taiko-Trommel früher dazu, die Götter aufzuwecken. Mit deren magischem Klang zieht Yamato heute pro Jahr mehr als 300 000 Menschen weltweit in ihren Bann.

"Wie der starke und kräftige Herzschlag eines einsamen Läufers mit pulsierender Geschmeidigkeit und einem mächtigen Körper", so beschreibt Yamato das zentrale Element in der Show: das Wadaiko-Trommeln. Der treibende Rhythmus erfasst die Körper der Trommler wie der Zuhörer. Alle werden Teil von Wadaiko.

Ab heute bringt Yamato mit ihrer neuen Performance "Matsuri" Hamburg zum Vibrieren.

Yamato: Matsuri. Staatsoper, Dammtorstraße 28 (U-Bahn Gänsemarkt), 11. bis 18.8., 20 Uhr; 15.8. auch 16 Uhr; 16.8. nur 19 Uhr. Karten (30,80 bis 69,90 Euro) bei allen Hamburger-Abendblatt-Ticketshops und telefonisch über die Abendblatt-Ticket-Hotline 040/30 30 98 98