Salzburg. Mit freundlichem Applaus und vereinzelten Buh-Rufen wurden zwei Premieren bei den Salzburger Festspielen am Sonntag bedacht: Zuerst zeigte Regisseur Jossi Wieler den Beckett-Männermonolog "Das letzte Band". Darauf folgte als weibliche Antwort die deutschsprachige Erstaufführung von Peter Handkes "Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts". Sein Stück sei eher ein Echo als eine Antwort, schreibt Handke im Programmheft: "Ein Echo, jetzt fern, im Raum und auch in der Zeit, jetzt ganz nah an Herrn Krapp, dem einsamen Held des Stücks von Samuel B." Handke selbst saß nicht im Publikum.