Die NRW-Landesregierung will vom Westdeutschen Rundfunk laut “Spiegel“ Aufklärung darüber, ob WDR-Chefkontrolleur Ludwig Jörder Geschäfte mit dem Sender gemacht hat.

Köln. "Hintergrund ist ein möglicher Verstoß des Verwaltungsratsvorsitzenden gegen das landeseigene WDR-Gesetz", schreibt das Magazin. Dem Gesetz zufolge dürfen Mitglieder des Rundfunk- und Verwaltungsrats keinerlei Geschäfte mit dem Sender machen. Der WDR wies die Vorwürfe zurück. Beim Sender habe es keinen Anlass zu einer Prüfung gegeben, sagte eine Sprecherin. Die Landesregierung habe die "Rechtsaufsicht" und nehme regelmäßig an den WDR-Rundfunkratssitzungen teil. Sie habe aber noch nie einen Prüfbedarf angemeldet.