Dresden. Einen Monat nach Aberkennung des UNESCO-Welterbetitels wird die Dresdner Waldschlösschenbrücke nun doch in der ursprünglich vorgesehenen Breite gebaut und nicht einen Meter schmaler wie zwischenzeitlich empfohlen. Die jetzt vorgesehene Brückenversion greift auch mehrere Vorschläge für eine optisch gefälligere Elbquerung auf, wie sie eine Kommission unter Vorsitz von Frauenkirchen-Baudirektor Eberhard Burger Anfang 2008 gemacht hatte. Die Stadtverwaltung betonte am Montag auf Anfrage, nach dem Verlust des Welterbetitels solle jetzt keinesfalls kompromisslos die Brücke nach alten Vorstellungen gebaut werden: "Das ist keine Folge des aberkannten Welterbetitels. Eine solche Umplanung ist so schnell gar nicht möglich", sagte Stadtsprecher Kai Schulz.